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Gewitterfront in Duderstadt
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Während die Gewitterfront vom 05.07.2015 nahezu keine Schäden und Einsätze in der Stadt Duderstadt auslöste traf uns am 07.07.2015 die Gewitterfront umso mehr. |
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Die erste Alarmierung erfolgte am um 18.49 Uhr. Ausgelöst hatte die Brandmeldeanlage der Jacobi Tonwerke, durch den Starken Wind wurde Tonstaub in der Produktionshalle aufgewirbelt und dieser führte zu einem Auslösen der Rauchmelder.
Während der Löschzug die Einsatzstelle erkundete überschlugen sich die Ereignisse. In der Obertorstraße liefen mehrere Keller voll, die Industriestraße überflutete da mehrere Gullys verstopften.
Der Ortsbrandmeister Thorsten Krone besetzte zu diesem Zeitpunkt mit einem Führungsgehilfen die Funkzentrale der Ortsfeuerwehr um die Einsätze im Ortskern, aber auch bei Bedarf darüber hinaus im Stadtgebiet als Örtliche Einsatzleitung zu koordinieren.
Der Löschzug hatte gerade die Brandmeldeanlage bei dem Jacobi Tonwerken zurückgesetzt, als der nächste Brandmelderalarm auflief. Der Einsatzleitwagen wurde von der Einsatzleitzentale Göttingen direkt angesprochen dass die Brandmeldeanlage Rosenthaler Hof aufgelaufen sei. Das Hotel Rosenthaler Hof wird zurzeit von rund 200 Flüchtlingen aus den Bürgerkriegsregionen bewohnt. Der Löschzug machte sich sofort auf den Weg in den Ortsteil Westerode. Schon auf der Anfahrt wurde durch die Leitstelle leichte Entwarnung gegeben, die Anlage sei durch ein Wasserschaden ausgelöst wurden. Der Einsatzleitwagen fuhr den Rosenthaler Hof an um die Anlage zurück zu stellen, die anderen Fahrzeuge des Löschzuges wurden durch die Örtliche Einsatzleitung auf die Einsatzstellen im Stadtgebiet aufgeteilt.
Zu den bereits bekannten Einsätzen gesellten sich Einsatzstellen in der Charlottenburger und in der Potsdamer Straße, auch hier liefen Keller voll. Im Wulftertal kippe ein Baum in ein Flussbeet und staute den Bach auf. Die Göttinger Straße wurde überflutet.
Um 20.33 folgte die nächste Alarmierung zu einem Schornsteinbrand nach Blitzeinschlag in der Franz-Hollenbach-Straße. Die Kräfte des Löschzuges wurden von den verschiedenen Einsatzstellen zusammengezogen und in die Franz-Hollenbach-Straße entsendet. Hier konnte nach kurzer Erkundung mit der Wärmebildkamera Entwarnung gegeben werden. Außer ein verschmortes Antennenkabel und ein beschädigter Schornstein ist es zu keinem Brand gekommen.
Insgesamt wurden am 07.07.2015 12 Einsatzstellen mit 30 Einsatzkräften der Schwerpunktfeuerwehr abgearbeitet. Der Stadtbrandmeister machte sich vor Ort ein Bild von der Gesamtlage. Um 22.00 Uhr wurde die Örtliche Einsatzleitung eingestellt und die Einsatzkräfte aus der Bereitschaft entlassen.
