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LKW im Graben
Zu ihren zweiten von drei Einsätzen wurde die Freiwillige Feuerwehr Duderstadt am Freitag, den 13.09.2013 um 18.12 mit dem Stichwort alarmiert.
Einsatzinfo OF
Verkehrsunfall
Rote Warte Straße
LKW im Graben
Entgegen der Alarm- und Ausrückordnung entschied sich der Einsatzleiter statt dem GW- L das HLF 16/16 als Ergänzungsfahrzeug mitzunehmen. Grund hierfür war die zur gleichen Zeit stattfindenden Feierlichkeiten zur Offiziellen Übergabe des GW-L und des MTW. Da ein Großteil der Aktiven der Ortsfeuerwehr den Feierlichkeiten beiwohnte, konnten die 4 Fahrzeug des Rüstzuges in schneller Folge ausrücken.
An der Einsatzstelle ankommend, fand die Besatzung des Einsatzleitwagens folgende Lage vor: Der LKW war ca. 50 m im Graben entlanggerutscht, seine Ladung Mutterboden war zu einem großen Teil entladen, der Fahrer war aus dem Fahrzeug raus und wurde vom Rettungsdienst betreut, aus dem Fahrzeugtank trat Kraftstoff aus. Das Fahrzeug war vor dem Unfall frisch aufgetankt wurden und hatte somit rund 400l Diesel am Bord. Da das Fahrzeug auf dem Tank lag, war mit einer Beschädigung des Tanks zu rechnen.
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Aufgrund der Schadenlage entschied sich der Einsatzleiter nun doch den GW-L mit der Gefahrgutausrüstung, Rüstholz und Ölbinder nachzufordern. Während der GW-L im Normalfall mit einer Grundbeladung im Feuerwehrhaus steht und nur noch spezielle Rollwagen zugeladen werden müssen, stand im Moment der Übergabe die gesamten Rollwagen im Feuerwehrhaus verteilt um den Gästen die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten zu zeigen, somit nahm die Beladung des Fahrzeuges doch einige Zeit in Anspruch. |
An der Einsatzstelle wurde unterdessen das Fahrzeug mit Hilfe der Seilwinde des Rüstwagens und als Umlenkpunkt das Hilfeleistungstanklöschfahrzeug teilaufgerichtet und gesichert um an den Tank zu kommen. Nach dem Aufrichten des Fahrzeuges konnte festgestellt werden das der Tank nicht beschädigt ist und Kraftstoff lediglich über den Tankdeckel ausgetreten ist. Auch dieser Austritt wurde durch das Teilaufrichten beendet, so dass sich die Arbeiten der Feuerwehr auf das Absichern der Bergearbeiten begrenzten. Die Bergearbeiten wurde durch das betroffene Straßenbauunternehmen mit Hilfe eines Baggers selbst durchgeführt und der LKW mit einem Wechselladerfahrzeug abgeschleppt.
Nach Absprache mit der dazu alarmierten Unteren Wasserschutzbehörde wurde der Betroffene Bereich durch das Straßenbauunternehmen sogleich ausgekoffert und durch die Ladung Mutterboden des LKW ersetzt, so dass auch für die Umwelt keine weitere Gefahr bestand. Alles im allen hatten alle Betroffenen an diesem Freitag den 13. Glück im Unglück.
